Kino immer anders


Robin Wright bekommt nach vielen erfolglosen Jahren als Schauspielerin ein letztes Jobangebot: Ihr Studio wird ihren Körper mit all seinen Eigenschaften digitalisieren, um ihre Figur in weiteren Filmen verwenden zu können. Schnitt, zwanzig Jahre später und eine Technologiestufe weiter: Ein Teil der Welt existiert nur noch in Animation, wobei Robin versucht, gegen diese Veränderungen anzukämpfen und ihren Sohn in der animierten Welt wiederzufinden. Damit geht der Film nun richtig ab – und Ari Folmans Kunst kommt voll zum Tragen. Man denkt an Disney auf Acid bei einer Cocktailstunde mit Tex Avery und Wes Anderson – aber eben: Es ist Folman, und Folman allein.

Der Regisseur von Waltz with Bashir belässt es nicht bei regenbogenfarbenen Fantasien – die Geschichte wird blutiger und verworrener, während Robin gegen die Veränderungen rebelliert und auf der Suche nach ihrem Sohn sowie der richtigen Welt ist. Der Film überrascht immer wieder und bleibt bei aller Verrücktheit und Dystopie doch immer magisch.

Paula Brändli


Weitere Filme in diesem Zyklus

Robin Wright bekommt nach vielen erfolglosen Jahren als Schauspielerin ein letztes Jobangebot: Ihr Studio wird ihren Körper mit all seinen Eigenschaften digitalisieren, um ihre Figur in weiteren Filmen verwenden zu können. Schnitt, zwanzig Jahre später und eine Technologiestufe weiter: Ein Teil der Welt existiert nur noch in Animation, wobei Robin versucht, gegen diese Veränderungen anzukämpfen und ihren Sohn in der animierten Welt wiederzufinden. Damit geht der Film nun richtig ab – und Ari Folmans Kunst kommt voll zum Tragen. Man denkt an Disney auf Acid bei einer Cocktailstunde mit Tex Avery und Wes Anderson – aber eben: Es ist Folman, und Folman allein.

Der Regisseur von Waltz with Bashir belässt es nicht bei regenbogenfarbenen Fantasien – die Geschichte wird blutiger und verworrener, während Robin gegen die Veränderungen rebelliert und auf der Suche nach ihrem Sohn sowie der richtigen Welt ist. Der Film überrascht immer wieder und bleibt bei aller Verrücktheit und Dystopie doch immer magisch.

Paula Brändli


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