Kino immer anders


Fenix, Sohn des amerikanischen Zirkusdirektors Orgo und Concha, einer Priesterin der Kirche „Santa Sangre“, wächst im Zirkus auf. Unter der Knechtschaft seines Vaters verbündet er sich mit den kleinwüchsigen Clowns und mit der gleichaltrigen Alma. Als Conchas Kirche mutwillig niedergerissen wird, kehrt sie zurück zum Zirkus, wo sie zusehen muss, wie sich Orgo mit Almas Stiefmutter vergnügt. Als Concha ihn zur Rede stellt, wird Fenix Zeuge davon, wie der Vater seine Mutter hypnotisiert und vergewaltigt. Das dies zu keinem guten Ende führen kann, ist klar. Fenix verliert die Eltern, sowie seine Kindheitsliebe Alma und wird stark traumatisiert in eine geschlossene Anstalt eingewiesen. Erst als er Jahre später flieht, fängt die Geschichte richtig an. Wen wird er wiederfinden? Und kann er sich von einer Vergangenheit befreien?

In Santa Sangre sind eindeutig höhere Mächte im Spiel, die Fenix durch die Geschichte leiten. Es ist eine übernatürliche Gewalt, die die Figuren in den Wahnsinn treiben und zu Opfern ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen werden lässt. Jodorowsky verbindet erschreckende mit emotionalen Momenten und schickt den Zuschauer regelrecht auf eine Achterbahn der Gefühle. Was übrig bleibt, ist der Eindruck, etwas Unbegreifliches gesehen zu haben.

Benno Meyer & Lucia Arnold


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In Santa Sangre sind eindeutig höhere Mächte im Spiel, die Fenix durch die Geschichte leiten. Es ist eine übernatürliche Gewalt, die die Figuren in den Wahnsinn treiben und zu Opfern ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen werden lässt. Jodorowsky verbindet erschreckende mit emotionalen Momenten und schickt den Zuschauer regelrecht auf eine Achterbahn der Gefühle. Was übrig bleibt, ist der Eindruck, etwas Unbegreifliches gesehen zu haben.

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