Eine allbekannte Geschichte, die kaum jemand zu erzählen wagt: In Höhenfeuer ist es diese der verbotenen Liebesbeziehung zwischen Belli und Bueb. Die Geschwister leben mit ihren Eltern in der abgelegenen Bergwelt im Herzen der Schweizer Alpen. Das harte Alltagsleben und die Isolation prägen die introvertierten Jugendlichen und wenn einmal das Wort ergriffen wird, dann in urchigem Innerschweizer Dialekt. Als sich die innige Beziehung zwischen den Geschwistern abzuzeichnen beginnt, nimmt die Tragödie fernab der Gesellschaft ihren Lauf.
Nicht umsonst gehört Höhenfeuer zu einem der besten und erfolgreichsten Schweizer Filme, sowie zu Fredi M. Murers bekanntesten Werken. Mit viel Feingefühl verleiht er den wortkargen Figuren und der imposanten Bergwelt einen sagenhaften Ausdruck. Von der märchenhaften Landschaft umgeben, bekennt sich der Regisseur zu seinen Wurzeln, wandelt die Geschichte aber gleichzeitig in eine universale Erzählung um. Murers Experimentierfreude würdigt den von der „nouvelle vague“ geprägten Stil mit persönlichen Akzenten und beweist, dass sich das eidgenössische Filmschaffen in keinster Weise zu verstecken hat.
Lucia Arnold
Eine allbekannte Geschichte, die kaum jemand zu erzählen wagt: In Höhenfeuer ist es diese der verbotenen Liebesbeziehung zwischen Belli und Bueb. Die Geschwister leben mit ihren Eltern in der abgelegenen Bergwelt im Herzen der Schweizer Alpen. Das harte Alltagsleben und die Isolation prägen die introvertierten Jugendlichen und wenn einmal das Wort ergriffen wird, dann in urchigem Innerschweizer Dialekt. Als sich die innige Beziehung zwischen den Geschwistern abzuzeichnen beginnt, nimmt die Tragödie fernab der Gesellschaft ihren Lauf.
Nicht umsonst gehört Höhenfeuer zu einem der besten und erfolgreichsten Schweizer Filme, sowie zu Fredi M. Murers bekanntesten Werken. Mit viel Feingefühl verleiht er den wortkargen Figuren und der imposanten Bergwelt einen sagenhaften Ausdruck. Von der märchenhaften Landschaft umgeben, bekennt sich der Regisseur zu seinen Wurzeln, wandelt die Geschichte aber gleichzeitig in eine universale Erzählung um. Murers Experimentierfreude würdigt den von der „nouvelle vague“ geprägten Stil mit persönlichen Akzenten und beweist, dass sich das eidgenössische Filmschaffen in keinster Weise zu verstecken hat.
Lucia Arnold