Henri Boulanger hat kein Glück im Leben. Einsam und trostlos fristet der Franzose sein Dasein in London. Als man ihn nach 15 Jahren Dienst bei den Wasserwerken entlässt, ist es allerhöchste Zeit sich umzubringen. Während Henri mit dem Kopf bereits im Backofen steckt, streikt auch schon die Gasgewerkschaft. Es ist zum Verzweifeln. Aber für irgendwas muss das gesparte Geld ja gut sein. Und so heuert Monsieur Boulanger einen Auftragskiller an. Der soll ihm in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten. Doch sein Schicksal lässt ihm keine Ruhe: Ausgerechnet jetzt verliebt er sich in die betörende Blumenverkäuferin Margaret.
In I Hired a Contract Killer zeichnet Kaurismäki eine eintönige Welt, der jegliche Schönheit abhanden gekommen ist. Und dennoch schafft er es, die unerträgliche Tristesse durch komische Elemente aufzubrechen. Kaurismäkis erster Film, den er ausserhalb Finnlands drehte, ist zudem eine Hommage an den «film noir». Doch anstatt mit Licht und Schatten ein farbloses Leben zu skizzieren, leuchten bei ihm die Rot- und Blautöne auf der Leinwand umso intensiver. Lakonisches Kino, das nur das Nötigste zeigt, getreu dem Motto «weniger ist mehr»: einfach, aber genial!
Federico Chavez
Henri Boulanger hat kein Glück im Leben. Einsam und trostlos fristet der Franzose sein Dasein in London. Als man ihn nach 15 Jahren Dienst bei den Wasserwerken entlässt, ist es allerhöchste Zeit sich umzubringen. Während Henri mit dem Kopf bereits im Backofen steckt, streikt auch schon die Gasgewerkschaft. Es ist zum Verzweifeln. Aber für irgendwas muss das gesparte Geld ja gut sein. Und so heuert Monsieur Boulanger einen Auftragskiller an. Der soll ihm in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten. Doch sein Schicksal lässt ihm keine Ruhe: Ausgerechnet jetzt verliebt er sich in die betörende Blumenverkäuferin Margaret.
In I Hired a Contract Killer zeichnet Kaurismäki eine eintönige Welt, der jegliche Schönheit abhanden gekommen ist. Und dennoch schafft er es, die unerträgliche Tristesse durch komische Elemente aufzubrechen. Kaurismäkis erster Film, den er ausserhalb Finnlands drehte, ist zudem eine Hommage an den «film noir». Doch anstatt mit Licht und Schatten ein farbloses Leben zu skizzieren, leuchten bei ihm die Rot- und Blautöne auf der Leinwand umso intensiver. Lakonisches Kino, das nur das Nötigste zeigt, getreu dem Motto «weniger ist mehr»: einfach, aber genial!
Federico Chavez