Spielende Kinder, sich selbst überlassen, vergessene Welten; ein beschauliches Bild. Was aber, wenn der Schein trügt, die Geborgenheit entzogen wird, Kinder sich selbst überlassen werden?
In Nobody Knows lässt uns Regisseur Hirokazu Koreeda Teil eines Mikrokosmos werden, in welchem vier Kinder von ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung zurückgelassen wurden und nun ganz auf sich allein gestellt sind. Da sie befürchten, sonst getrennt zu werden, darf niemand von ihrer Not erfahren. Wie gehen Kinder mit einer solch eingreifenden Veränderung um, wie stellen sie sich den neuen Herausforderungen?
Das Kammerspiel zeugt durch die beobachtende Kamera von Leichtigkeit und Schwermut zugleich. Die intime Atmosphäre wird auch durch das beeindruckende Schauspiel der kleinen Protagonisten geschaffen. Als Zuschauer und Eingeweihter dieses Versteckspiels fragt man sich wie es möglich ist, dass niemand von den Ereignissen Kenntnis nimmt…
Trotz der Tatsache, dass der Film auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1988 basiert, gelingt es dem Regisseur Hirokazu Koreeda, die Geschichte der Kinder mit viel Feingefühl zu inszenieren und das Publikum mit Poesie zu verzaubern.
Franziska Merz
Spielende Kinder, sich selbst überlassen, vergessene Welten; ein beschauliches Bild. Was aber, wenn der Schein trügt, die Geborgenheit entzogen wird, Kinder sich selbst überlassen werden?
In Nobody Knows lässt uns Regisseur Hirokazu Koreeda Teil eines Mikrokosmos werden, in welchem vier Kinder von ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung zurückgelassen wurden und nun ganz auf sich allein gestellt sind. Da sie befürchten, sonst getrennt zu werden, darf niemand von ihrer Not erfahren. Wie gehen Kinder mit einer solch eingreifenden Veränderung um, wie stellen sie sich den neuen Herausforderungen?
Das Kammerspiel zeugt durch die beobachtende Kamera von Leichtigkeit und Schwermut zugleich. Die intime Atmosphäre wird auch durch das beeindruckende Schauspiel der kleinen Protagonisten geschaffen. Als Zuschauer und Eingeweihter dieses Versteckspiels fragt man sich wie es möglich ist, dass niemand von den Ereignissen Kenntnis nimmt…
Trotz der Tatsache, dass der Film auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1988 basiert, gelingt es dem Regisseur Hirokazu Koreeda, die Geschichte der Kinder mit viel Feingefühl zu inszenieren und das Publikum mit Poesie zu verzaubern.
Franziska Merz