Sturm und Drang: In einer Bilderflut an Impressionen wird uns die Geschichte einer texanischen Familie der fünfziger Jahre erzählt. Jack, der älteste von drei Brüdern, verdient seinen Lebensunterhalt als erfolgreicher Architekt. Er erinnert sich an seine Kindheit und versucht die Beziehung zwischen ihm, seiner liebenden Mutter und des strengen Vaters zu analysieren. Er kommt nicht umhin, den Ursprung und Sinn seines Lebens in einem elektrisierenden Bilderrausch zu ergründen.
Die klassische Ödipus-Geschichte knüpft sich zu einer assoziativen Kette aus Emotionen, welche uns durch das Leben der sehr menschlich dargestellten Figuren schweben lässt. The Tree of Life zeigt einen enorm bildgewaltigen Eindruck der Kindheit, der verlorenen Unschuld, welche Terrence Malick in malerischer Poesie auf die Leinwand zu zeichnen weiss. Belohnt wird in diesem Film jener Zuschauer, welcher sich auf das Feuerwerk aus atemberaubenden Bildern und starken Emotionen einlassen und dadurch einen tieferen Sinn für sich selber entdecken kann.
Emanuel Hohl
Sturm und Drang: In einer Bilderflut an Impressionen wird uns die Geschichte einer texanischen Familie der fünfziger Jahre erzählt. Jack, der älteste von drei Brüdern, verdient seinen Lebensunterhalt als erfolgreicher Architekt. Er erinnert sich an seine Kindheit und versucht die Beziehung zwischen ihm, seiner liebenden Mutter und des strengen Vaters zu analysieren. Er kommt nicht umhin, den Ursprung und Sinn seines Lebens in einem elektrisierenden Bilderrausch zu ergründen.
Die klassische Ödipus-Geschichte knüpft sich zu einer assoziativen Kette aus Emotionen, welche uns durch das Leben der sehr menschlich dargestellten Figuren schweben lässt. The Tree of Life zeigt einen enorm bildgewaltigen Eindruck der Kindheit, der verlorenen Unschuld, welche Terrence Malick in malerischer Poesie auf die Leinwand zu zeichnen weiss. Belohnt wird in diesem Film jener Zuschauer, welcher sich auf das Feuerwerk aus atemberaubenden Bildern und starken Emotionen einlassen und dadurch einen tieferen Sinn für sich selber entdecken kann.
Emanuel Hohl