Kino immer anders


Das Sequel von KUNG FU PANDA bietet viel Action, Humor, Pathos und besticht mit seiner 3D-Technik, die dem Film zu noch mehr Tiefe verhilft. Zudem wird das Geheimnis gelüftet, warum Panda Po keine Gans ist.

Po (Jack Black/ deutsche Synchronstimme: Hape Kerkeling) ist am Ziel seiner Träume: Der beliebte Drachenkrieger beschützt zusammen mit den Furiosen Fünf das Tal des Friedens. Dem Frieden wird aber jäh ein Ende gesetzt als der bösartige Pfau Shen (Gary Oldman) die Macht in Doom ergreift und mittels einer neuen, unbezwingbaren Waffe – eine Kanone mit Feuerwerkskraft – ganz China unterwerfen und Kung Fu auslöschen will. Meister Shifu (Dustin Hoffman) schickt Po und die Furiosen Fünf – Tigress (Angelina Jolie), Mantis (Seth Rogen), Monkey (Jackie Chan), Crane (David Cross) und Viper (Lucy Liu) – nach Doom um China und Kung Fu zu retten. Die Furiosen Fünf unterstützen den noch immer übergewichtigen und schusseligen Po bei atemberaubenden Kämpfen, die mittels Slowmotion und 3D ideal in Szene gesetzt werden. Den grössten Kampf muss Po aber mit sich selber ausfechten: Er muss seine eigene Vergangenheit erkunden und seinen inneren Frieden finden.

Während Teil 1 vorwiegend unsere Lachmuskeln strapaziert hat, setzt Teil 2 neben Humor vermehrt auf emotionale Elemente: Po muss sich mit dem Verlust seiner Eltern auseinandersetzen und Tigress zeigt eine bisher unbekannte emotionale Seite. Die Suche nach der eigenen Identität ist in ein temporeiches 3D-Spektakel eingebettet. KUNG FU PANDA 2 ist eines der besten Sequels der letzten Jahre.

Cristina Giudicetti


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