Kino immer anders


Japan 1572: Es herrscht eine erbitterte Blutfehde zwischen den beiden verfeindeten Clans Takeda und Tokugawa. Shingen Takeda, Oberhaupt des Takeda-Clans, begnadigt einen Dieb aufgrund dessen faszinierender Ähnlichkeit zu sich und stellt ihn als seinen Kagemusha ein. Kagemusha waren zur Sengoku-Ära Doppelgänger für Ihre Herrscher, um Sie zu imitieren und sich als Sie auszugeben.

Während der Belagerung einer feindlichen Festung wird Shingen Takeda tödlich verwundet. Um nun weder die Armee in heilloses Chaos zu versetzen, noch den Feinden Schwäche zu zeigen, nutzen die Generäle des Takedas den verblüffend ähnlich aussehenden Doppelgänger. Der Doppelgänger muss nun versuchen Takedas Hofstaat von seiner Person zu überzeugen und gleichzeitig als Marionette der Generäle den Krieg der Clane zu gewinnen.

Kagemusha ist eines der grössten und imposantesten Samurai-Epos von Akira Kurosawa. Der Film, welcher in einer Zeit voller Sagen und Legenden spielt, erschafft aus dem Nichts eine neue Legende über das Schicksal eines Doppelgängers. Kurosawa experimentierte sehr stark mit Farben, zum einen bei den vielen verschieden Rüstungen der Samurai, zum anderen bei der gesamten Umgebung.

Anfangs wäre der Film gar nicht erst produziert worden, wären da nicht zwei junge amerikanische Regisseure gewesen, welche sich an der Produktion beteiligten: George Lucas und Francis Ford Coppola.

Carlo Oswald


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Japan 1572: A terrible blood feud rules between the hostile clans Takeda and Tokugawa. Shingen Takeda, leader of the Takeda clan, pardons a thief, due to his resemblance to himself and gives him a job as his kagemusha. Kagemusha where during the sengoku-era doppelganger for their lords, to imitate and protect them.

During the siege of an enemy fortress, Shingen Takeda is fataly wounded. To avoid disorder amongst the ranks of the soldiers, the generals use the resemblance of Takedas doppelganger. His doppelganger must now try to convince Takedas clan of himself and be a good puppet for the generals to win the war against the Tokugawa clan.

Kagemusha is one of the most imposing pieces of samurai cinema by Akira Kurosawa. The movie, taking place during a time of Japanese history full of myths and legends, creates from nothing a new one about the fate of a doppelganger. Kurosawa experiments much with colour, one the one hand with the samurai armour, on the other with the entire Japanese environment.

In its early stages, the movie would have never been produced, had there not been to young American directors, which involved themselves much in its production: George Lucas and Francis Ford Coppola.

Carlo Oswald


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