Kino immer anders


After an accident the detective John «Scottie» Ferguson suffers from vertigo and has to retire. However, an old acquaintance hires him to spy on his wife Madeleine, during which Scottie saves her life. Despite her mysterious behaviour, they soon fall in love. But the affair abruptly comes to an end when she falls off a tower to her death. Chained by his vertigo, Scottie powerlessly witnesses her death and falls into a deep depression. But then he meets a women who eerily resembles Madeleine, and he sets out to remake her in Madeleine’s image…

No one knows how to play with expectations better than Hitchcock, and in _Vertigo_ he perfected his art. *With every unexpected twist the tension rises, and one cannot help but fall for his tricks again and again – and deeper each time.* He employs a simple but subtle cinematic language that permeates the film at each level. And so the film circles – in its camera movements, its music, its narrative – around unfulfillable desires and protagonists who simultaneously cheat each other and themselves and yet are obsessed with one another.

No wonder this film has drawn generation upon generation into its orbit. To the point of obsession.

_Michael Schmutzer_


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Nach einem Unfall leidet Detektiv John «Scottie» Ferguson an Höhenangst und zieht sich aus seinem Beruf zurück. Er lässt sich von einem alten Bekannten dazu überreden, dessen Frau Madeleine zu beschatten und rettet ihr das Leben. Trotz ihres rätselhaften Verhaltens entwickelt sich bald eine Beziehung zwischen den beiden, bis Madeleine von einem Turm zu Tode stürzt. Durch seine Höhenangst gelähmt muss Scottie ihrem Tod machtlos zuschauen und fällt in eine tiefe Depression. Doch dann trifft er auf eine Frau die Madeleine stark ähnelt und er versucht, sie in «Madeleine» umzuformen …

Hitchcock versteht das Spiel mit den Erwartungen des Zuschauers wie kein zweiter, und in _Vertigo_ ist er am Höhepunkt seines Könnens. *Mit jeder unerwarteten Wendung erhöht sich die Spannung, und man fällt immer wieder darauf hinein – und immer tiefer.* Dazu kommt eine einfache doch subtile Filmsprache, die jede Ebene des Films durchdringt. So kreist der Film in seinen Kamerabewegungen, der Musik, und der Handlung um unstillbare Verlangen, um Protagonisten, die gleichzeitig einander und sich selbst betrügen und voneinander besessen sind.

Kein Wunder, dass dieser Film Generation auf Generation in seinem Bann zieht. Bis zur Besessenheit.

_Michael Schmutzer_


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