Kino immer anders


It is Christmas in a little Spanish town. Some older women come up with the idea, that each of the wealthy homes should invite a homeless person for dinner. This initiative is supported by a pan-maker and some b-celebrities. Finalised are the festivities by a great parade. And in the centre of all, driver Placido, who helps in the organisation. Actually he should pay his car loan, otherwise he might loose it. He is dependent on his car, but nobody really cares.
Even though the idea seems nice at first, this movie shows us, that the rich are not interested in the homeless at all. They are more used, such that the wealthy are presented in a good light. What the homeless need or want is irrelevant. Berlanga achieves to uncover the hypocrisy of the wealthy and the Christmas festivities in this black comedy. In every shot happens so much, that you’d wish to see the movie for a second time right after it has finished to notice everything.

Jérôme Bewersdorff


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Es ist Weihnachten in einem kleinen spanischen Städtchen. Einige ältere Frauen haben die Idee, dass jeder wohlhabende Haushalt einen Obdachlosen zum Essen einladen soll. Diese Initiative wird unterstützt von einem Pfannenhersteller und verschiedenen B-Promis. Komplettiert werden die Festlichkeiten von einer grossen Parade. Und mittendrin der Fahrer Placido, der bei der Organisation mithilft. Dabei muss er eigentlich unbedingt sein Auto abbezahlen, da sonst droht, dass er dieses verliert. Als Fahrer ist er darauf angewiesen, aber irgendwie interessiert sich niemand so wirklich für sein Problem.
Auch wenn die Idee auf den ersten Blick ganz schön wirkt, so zeigt der Film uns auf, dass die Reichen sich gar nicht für die bei ihnen untergekommenen Obdachlosen interessieren. Vielmehr werden diese benutzt, damit die Wohlhabenden vor der Presse in einem guten Licht dastehen. Wie es den Obdachlosen geht oder was für Bedürfnisse sie haben, spielt keine Rolle. Berlanga gelingt es in dieser schwarzen Komödie wunderbar, die Scheinheiligkeit der wohlhabenden Bevölkerungsschicht und des Weihnachtsfests aufzudecken. Dabei passiert in jeder Einstellung enorm viel, so dass man den Film direkt ein zweites Mal sehen möchte, um alles mitzubekommen.

Jérôme Bewersdorff


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