Kino immer anders


Suspended from school because of love? Beaten up by an alleged friend because of your sexual orientation? Living in constant fear of an angry mob, which could tear you and your partner away from each other? The tales from the Kenyan LGTB community told through Stories of Our Lives are bitter and sweet, indescribable and yet crystal clear.

The interdisciplinary art collective „The NEST“, centred around screenwriter and director Jim Chuchu, spoke with young LGBT people all over Kenya and developed five short films from their numerous stories. Five times we are told about a romantic relationship, which is legally and socially suppressed in a homophobic country – and yet despite the constant fear always manages to find its way.

The beautiful black-and-white cinematography perfectly accompanied by music, specifically composed for the film, allow the audience to hope for greater acceptance and might also encourage them to fight for love and liberty. Because „The NEST“ has dedicated itself to fight this fight – despite their film being censored in their home country.

Corinna Haag

Übersetzung: Mischa Haberthür


Weitere Filme in diesem Zyklus

Von der Schule suspendiert werden wegen der Liebe? Von einem vermeintlichen Freund verprügelt werden wegen der angeblich falschen sexuellen Vorliebe? Ständige Angst vor einem wütenden Mob haben, der dich und deinen Partner oder deine Partnerin auseinander bringen könnte? Die in Stories of Our Lives aneinandergereihten Geschichten aus der Kenianischen LGBT-Community sind bitter und süss, unbeschreiblich und doch glasklar.

Das interdisziplinäre Künstlerkollektiv „The NEST“ um Drehbuchautor und Regisseur Jim Chuchu sprach mit jungen LGBT-Menschen in ganz Kenia und entwickelte aus den unzähligen Geschichten fünf Kurzfilme. Fünfmal wird von einer Liebe erzählt, die in dem homophoben Land nicht ausgelebt werden kann und darf – und trotz der ständig vorhandenen Angst doch immer wieder ihren Weg findet.

Die klaren, wunderschönen schwarz-weiss-Aufnahmen und die durchaus präsente aber nie überhand nehmende und eigens für den Film komponierte Musik lassen auf ein freieres Leben hoffen und bestärken hoffentlich auch die Zuschauer im Kampf für Liebe und Freiheit. Denn diesen Kampf hat auch „The NEST“ auf sich genommen – obgleich des Aufführverbots im eigenen Land.

Corinna Haag


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