Kino immer anders


A black monolith is found on the moon. It can only be linked to a signal coming from Jupiter, otherwise it remains an enigma. Driven by its quest for knowledge, mankind sends up a manned space shuttle to Jupiter. Equipped with the most advanced computer system called HAL 9000, the small crew ventures into the spheres of the unknown. Like the eye of God, HAL watches over the shuttle’s status, the mission’s progress, as well as the group itself. However, this technological instrument soon becomes the crew’s very downfall: HAL begins to decide over their life and death.

 

Similarly to the black monolith, Stanley Kubrick’s cult film 2001: A Space Odyssey stands as a silent and overwhelming monument. To this day, its depiction of space’s sterile silence and the machine’s lifeless bleakness shapes our understanding of space travel. However, the journey to Jupiter is much more than the advancement into new spheres by means of technological achievements – it is also a symbolic exploration and existential transformation of mankind. For in the end, to wonder about space means to wonder about ourselves. And despite all technology and scientific progress, we stand like children, still marveling, at the mysteries of life.

 

Nico Uebersax, translated by Alicia Schümperli


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Ein schwarzer Monolith wird auf dem Mond gefunden. Einzig mit einem Signal vom Jupiter kann er in Verbindung gebracht werden, ansonsten bleibt er ein Rätsel. Vom Drang nach Erkenntnis getrieben schickt die Menschheit eine bemannte Raumfähre in Richtung Jupiter. Ausgerüstet mit dem fortschrittlichsten Computersystem HAL 9000 dringt die kleine Crew in die Sphären des Unbekannten vor. Wie ein göttliches Auge wacht HAL über den Status des Schiffes, den Verlauf der Mission sowie die Mannschaft. Doch das technologische Werkzeug wird den Personen zunehmend zum Verhängnis: HAL beginnt über Leben und Tod der Besatzung zu entscheiden.

 

Ähnlich wie der schwarze Monolith ist Stanley Kubricks Kultfilm 2001: A Space Odyssey ein schweigendes und überwältigendes Monument. Mit der sterilen Stille des Weltalls und der unbelebten Kälte der Maschinen informiert das Werk bis heute unser Bild der Raumfahrt. Doch die Reise zum Jupiter ist mehr als ein Vordringen in neue Sphären mittels technologischen Errungenschaften – sie ist zugleich eine symbolische Erkundung und existenzielle Transformation des Menschen. Denn das Staunen übers All wirft uns letzten Endes auf uns selbst zurück, auf die Rätsel des Lebens, vor denen wir trotz Technologie und wissenschaftlichem Fortschritt wie Kinder sind.

 

Nico Uebersax


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